Samstag, 5. August 2017

Quito

Nach einer mehr oder weniger geruhsamen Nacht sind wir um 7 Uhr aufgewacht (Das Jetlag muss erstmal verdaut werden). Gut, dass es von 7 bis 10 Frühstück gibt, so konnten wir auch schon zu dieser Zeit unsere Bäuche füllen (und das Frühstück ist gar nicht so schlecht).
Danach ging es los die Stadt erkunden, oder zumindest die Altstadt in der unser Hostel liegt. Die Häuser am Plaza Grande sehen echt schön aus, die Kirchen sind mit Gold überschüttet und sehr zahlreich und ansonsten ist eine neue Stadt natürlich immer aufregend.

Blick vom Hostel auf dem Berg El Panecillo

Blick vom Hostel über die Stadt - die Kirche Basilicata del Voto Nacional ist gut zu sehen

Die Kathedrale direkt am Plaza Grande - zusätzlich zu dem großen Innenraum geht es über kleine, versteckte Gänge zu einer Bibliothek, einem schönen Innenhof und verschiedener Ausstellungsstücke der Kleidung der Kardinäle

Plaza Grande - Mittelpunkt der historischen Altstadt

Die Polizeipräsenz ist an den touristischen Orten enorm. An jeder Ecke, an jeder Ampel stehen welche. Dadurch fühlt man sich zwar sicher, es ist aber auch etwas komisch. Im Hintergrund wird demonstriert, da Präsidentenpalast auch am Plaza Grande steht.

Das mit der Sicherheit ist hier auch so eine Sache. Überall stehen Polizisten rum, aber wenn mal keine da stehen, fühlt man sich gleich komisch. Außerdem wird auch überall davor gewarnt nicht in Straßen zu gehen, die komisch aussehen oder wo keiner entlang läuft (selbst bei Tage). In der Nacht sollte man sich sowieso nur dort aufhalten, wo noch viel Leben, andere Touristen und Polizisten sind. So gestaltet sich es relativ schwierig die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und ab 19 Uhr, wenn die Sonne untergegangen ist, sollte man wohl möglichst wieder ins Hostel gehen. Vielleicht bin ich auch etwas zu ängstlich, ich halte mich lieber an die Hinweise der Reiseführer und bin damit sicher.

Die vielen Innenhöfe überall sind wirklich schön - kleine Oasen

Die Straßen und Häuser sehen eigentlich auch ganz gut aus, zumindest in den touristischen Vierteln


Auch die Plätze sind sehr sauber und ganz nett

Nach der ersten Tour ging es gleich auf den Berg El Panecillo. Aber nicht zu Fuß, da das wohl sehr unsicher ist und schon viele Überfälle stattgefunden haben. Ein Taxi musste her. Die fahren hier sowieso überall herum und sind sehr günstig (ein paar Dollar um von einem Ende zum anderen Ende zu kommen). Das einzige Problem ist manchmal die Sprache, da hier nur sehr wenige Menschen (meistens die Jüngeren) Englisch können. Ein paar Worte Spanisch gehen zwar und man kann sich auch einiges ableiten, aber manchmal hakt es dann doch.

La Virgen de Quito - pures Aluminium

Ein schöner Blick über die riesige Stadt



Mit dem Taxi ging es wieder runter vom Berg direkt zum Plaza San Francisco mit dem anliegenden Kloster. Leider darf in den meisten Kirchen nicht fotografiert werden.

Auch von außen ein schönes Gebäude

Und auch hier gibt es natürlich die Ratten der Lüfte. Auch Straßenhunde findet man überall, mal mehr, mal weniger zerzaust und immer auf der Suche nach etwas zu essen oder einem Schattenplatz

Weiter ging es zur nächsten Kirche: Basilica del Voto Nacional. Auf dem Weg dorthin wurde noch ein Mittagessen eingenommen. Das ist hier echt unproblematisch. Für ~2$ bekommt man eine Suppe als Vorspeise, kann sich eins von zwei Hauptgerichten aussuchen und als Getränk gibt es einen frischen Saft. Meistens ist es so viel, dass man kaum alles schafft. Was will man mehr.

Die Kirche war wieder pompös und riesig. Man konnte sogar auf das Dach steigen, was ziemlich abenteuerlich und nichts für Leute mit Höhenangst war.

Da Quito auf mehreren Bergen liegt sind viele Straßen anstrengend zu laufen...

Könnte auch in Paris sein

Besonders die Wasserspeier sahen lustig aus

Wolli durfte natürlich nicht fehlen und hat auch schon einiges gesehen

Wunderschöne Fenster

Der abenteuerliche Weg über das Dach zun Turm

Diese Treppe... Könnte man sich nicht festhalten, würde man das wahrscheinlich nicht schaffen

Aber die Aussicht war genial


Nach diesem Höhenflug, und weil der Tag noch ein paar Stunden übrig hatte, sind wir noch auf den Itchimbia gestiegen, ein Hügel östlich der Stadt.

Sieht auf dem Foto düsterer aus als es war

Wenn schon so ein Schriftzug vorhanden ist darf das obligatorische Foto nicht fehlen

Damit war der erste Tag vorbei. Wir haben doch mehr geschafft als geplant und nach einem kleinen Imbiss zum Abendbrot sind wir in unsere Betten gefallen.

1 Kommentar: