Mittwoch, 31. Dezember 2014

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Frohe Weihnachten :)

Ich wünsche allen eine frohe und besinnliche Weihnacht und einen fleißigen Weihnachtsmann :)


Mittwoch, 24. Dezember 2014

Ho Chi Minh Stadt/Saigon - Part I

Nach einer langen Reise durch Vietnam sind wir dann in den für uns letzten vietnamesischen Zug eingestiegen um nach Ho Chi Minh Stadt/Saigon zu fahren. Auf der Fahrt musste natürlich noch was passieren...


In einem Zug kam einmal die Durchsage, dass man sich nicht so nah an die Fenster stellen soll und das hatten wir auch schonmal gelesen... jetzt wissen wir auch warum. Es scheint wohl öfter vorzukommen, dass Jugendliche Steine auf die Bahn werfen...

Abgesehen von dem Zwischenfall war die Fahrt aber ereignislos.
In Saigon haben wir dann unser Hotelzimmer (ein etwas besseres, da wir ja über Weihnachten bleiben wollten) bezogen - im 8. Stock direkt im Zentrum.

Im Hintergrund kann man den Saigon Fluss sehen.

Nachdem wir früh aufstehen mussten (da das Frühstücksbuffet nur bis 9:30 offen hatte) sind wir durch die Stadt geschlendert und haben uns ein paar Sehenswürdigkeiten angeschaut.

Die Kathedrale - am Abend ist hier der Teufel los und zu Weihnachten soll wohl kein durchkommen mehr sein...

HCMC hat einige schöne Parks, die alle super gepflegt werden.

Sogar mit einigen Kakteen

Der Reunification Palace. War früher einmal der Präsidentenpalast von Südvietnam. Innen wurde er wieder so aufgebaut, wie er kurz vor der Einnahme durch die Nordvietnamesen aussah.

Ein Konferenzraum

Die Bunker unterhalb des Palastes

Die Innenarchitekten hatten bei einigen Räumen wirklich viel Geschmack

Sogar mit eigener Bühne

Hubschrauberlandeplatz, mit dem der Präsident jederzeit fliegen konnte. Die zwei roten Kreise zeigen Abwurfstellen von 2 Bomben.



Am nächsten Tag haben wir uns das War Remnants Museum angeschaut. Dort wurden Fotos von den grausamen Verbrechen des Krieges und die Auswirkungen von chemischen Kampfstoffen gezeigt... nichts für schwache Nerven.

Saigon bei Nacht

Montag, 22. Dezember 2014

Nha Trang

Nach 10 Stunden Zugfahrt waren wir dann endlich in Nha Trang, die Partystadt von Vietnam. Wir hatten uns extra ein Hotel rausgesucht, was etwas abseits lag, doch als wir einchecken wollten wurde uns gesagt, dass sie leider keine Zimmer mehr frei hätten und in unserem gebuchten Zimmer die Toilette nicht geht... Also wurden wir in ein anderes Hotel verlegt, welches natürlich genau neben einer 24-Stunden Bar lag. Das Zimmer war sehr klein und bei den Fenstern wusste man nie, ob sie noch offen oder schon geschlossen waren - die Lautstärke blieb jedenfalls immer gleich. Nach einer Nacht und Kopfschmerzen haben wir dann das Hotel gewechselt und sind in ein günstigeres, aber ruhigeres gezogen.
Und was darf in einer Stadt nicht fehlen, in der der Alkohol nur so fließt? Russen ;-)
Ich konnte es nicht glauben, aber die meisten Touristen waren Russen. Selbst die Hotels, Restaurants etc. waren darauf eingestellt und haben bei ihren Hinweisen und Menükarten alles auf Russisch und erst dann auf Englisch übersetzt... Natürlich gab es auch russische Crepe und Vodka in allen Geschmacksrichtungen...


Nha Trang hat auch nicht so viel zu bieten. Einen schönen Strand gibt es (wenn es gerade nicht regnet), eine Kathedrale und etwas weiter weg einen hinduistischen Tempelkomplex.

Die Kathedrale




Wie gut, dass wir nicht in Deutschland sind ;-)

Ach ja, hätte doch nur einmal die Sonne geschienen...





Long Son Pagode mit einem großen sitzenden Buddha

Po Nagar - hinduistischer Tempelkomplex mit einigen Türmen.

Im Inneren der Türme sind Schreine mit Räucherstäbchen, die den ganzen Raum vernebeln

Hoi An

Da der Wetterbericht für die nächsten Tage Regen angesagt hatte, haben wir uns entschieden den Bus (4h) nach Hoi An zu nehmen. Man hätte auch ein Auto oder Mopeds mit Fahrer mieten können und sich einige schöne Sehenswürdigkeiten auf dem Weg anschauen können, aber wir hatten keine Lust im Regen dort lang zu fahren und sich was abzufrieren.


Der Bus hatte auch wieder interessante Sitze - halbe Liegestühle. Es war auf jeden Fall bequemer als die normalen Sitze.

Auf der Fahrt von Hue nach Hoi An
In Hoi An angekommen wurden wir freundlich und mit viel Obst und Getränken in unserem Guesthouse begrüßt. Am nächsten Tag haben wir uns dann die schöne Altstadt angeschaut. Hoi An war früher einmal der größte Handelshafen Südostasiens doch durch die zunehmende Versandung wichen die Schiffe nach Danang aus und nachdem die Eisenbahn auch einige Kilometer weiter weg gebaut wurde, wurde Hoi An überhaupt nicht mehr angesteuert. Das hatte aber auch etwas gutes, denn dadurch wurde die Stadt während des Vietnam-Krieges nicht bombardiert und ist noch gut erhalten. Man sieht es auch den vielen alten Häusern und Tempeln an.


Die Räucherspiralen an der Decke werden wohl ein paar Tage brennen...


Japanische Brücke - ist sogar auf den 20.000 Dong-Scheinen zu sehen.

Im Inneren eines alten Hauses, welches schon 5 Generationen beherbergt hat. Das Erdgeschoss war schön verziert, wurde aber schon öfter durch Fluten komplett überschwemmt. Trotzdem sieht alles noch relativ gut aus. Im Obergeschoss leben bis heute noch die Nachfahren der Leute, die es damals gebaut haben.
Natürlich mussten wir auch die lokale Küche ausprobieren: Cao Lau - Nudeln mit Rindfleischscheiben, Gemüse und weiteren leckeren Sachen.


Und es hat geregnet und geregnet...

Am zweiten Tag wollten wir eigentlich noch den nahegelegenen Strand besuchen, aber nachdem wir 5 Minuten mit dem Fahrrad unterwegs waren und es nicht aufhören wollte zu regnen sind wir umgedreht und haben Tickets für den Zug am nächsten Tag nach Nha Trang gekauft.

Montag, 15. Dezember 2014

Hue

Nachdem uns der Bus wieder wohlbehalten in Hanoi abgesetzt hatte, sind wir zum Bahnhof gewandert und haben den Zug nach Hue genommen. Vorher hatten wir Tickets für 2 "Soft Sleeper" Betten in einem vierer Abteil gekauft. Die Fahrt (~13h) war eigentlich ganz ok, es hat zwar ein bisschen geruckelt, aber man konnte über lange Strecken schlafen.


2 Betten unten, 2 oben

In Hue angekommen haben wir ein Taxi zum Hotel genommen und wurden dort wieder mit Saft und frischen Früchten empfangen. Das Zimmer war auch wieder luxuriös und eigentlich viel zu gut für den Preis.
Eigentlich wollten wir uns ann die Stadt anschauen, aber da wir durch die Zugfahrt noch etwas fertig waren und es draußen geregnet hat (und kalt war) haben wir uns entschlossen, erst am nächsten Tag die alte Zitadelle zu erkunden.
Hue ist eine alte Kaiserstadt und die Zitadelle diente als Wohnbereich für die komplette kaiserliche Familie. Es war ein riesiges Gelände, wobei leider die meisten Gebäude in den Kriegen zerstört wurden und nur teilweise wieder aufgebaut waren. Dafür gab es einen kurzen Film, in dem eine digitale Rekonstruktion gezeigt wurde. Das muss damals sehr beeindruckend ausgesehen haben.

Das Eingangstor - der mittlere Eingang durfte nur vom Kaiser benutzt werden.

Im Burggraben wurden einige Fische gehalten



Einer der wieder aufgebauten Teile



Sonntag, 14. Dezember 2014

Halong Bucht

Da wir den Mittelpunkt unserer Reise schon überschritten haben, haben wir uns einen Plan für die restliche Zeit überlegt. Im groben sieht es so aus, dass wir bis Ho Chi Minh Stadt fahren, dort Weihnachten verbringen, dann weiter nach Phnom Penh, Kambodscha reisen und dort Silvester feiern. Danach soll es zum Angkor Wat und dann wieder zurück nach Bangkok, Thailand gehen. Vorher war geplant, dass wir von dort mit dem Zug nach Süden und damit nach Malaysia fahren, aber da die Zugstrecke noch sehr lang ist und es nicht wirklich viele Städte zum Übernachten und schöne Sehenswürdigkeiten gibt fliegen wir von Bangkok nach Singapur und fahren von dort mit dem Zug nach Kuala Lumpur, von wo dann auch unser Rückflug nach Deutschland startet.

Dementsprechend mussten wir unser Visum für Vietnam nochmal verlängern (es galt nur bis zum 24.12.). Im Internet stand, dass es relativ einfach zu machen sein sollte, doch unser Hotel hat dies etwas verkompliziert (erst sollte es 5 Tage dauern, das war uns aber zu lang und nach einigem Herumdiskutieren hatten wir dann unsere Reisepässe nach einem Tag wieder...). Auch als wir ein paar weitere Fragen bezüglich einer Tour zur Halong Bucht und zur Weiterreise mit dem Zug hatten, gaben sie uns einige falsche Informationen um uns dazu zu bringen, alles bei ihnen zu buchen und damit mehr zu bezahlen...
Naja, zum Schluss waren wir dann froh als wir ausgecheckt haben und uns zur vorherig gebuchten Halong-Tour (von einem empfohlenen Anbieter vom Lonely Planet) aufgemacht haben.

Die "Bucht des untertauchenden Drachen" (Halong) ist eines der 7 Naturwunder der Welt. Die Felsformationen im Wasser sind einfach einzigartig und sehen großartig aus. Das Wetter war anfangs etwas kalt, doch irgendwann kam die Sonne raus und es war wunderschön. Wir hatten eine 2-Tagestour mit einer Übernachtung auf dem Boot gebucht und sind erst zu einer Insel mit Strand gefahren auf der man vom Gipfel des darauf befindlichen Berges die umliegenden Inseln bewundern konnte. Danach ging es mit dem Kayak durch ein paar Grotten zu versteckten Lagunen und am Abend gab es ein Festmahl auf dem Boot. Es war unbeschreiblich schön und wenn es wärmer gewesen wäre hätte man sich hier bestimmt 1 Woche aufhalten können. Am 2. Tag haben wir dann noch eine Höhle besucht und sind anschließend wieder nach Hanoi zurück gefahren.



Wie man an den vielen Booten in der Bucht vor Halong-Stadt erkennt, gibt es zig Touranbieter.

Unser Schiff für die nächsten 2 Tage

Es wächst sogar etwas darauf

Unsere Kabine - sehr gemütlich

Blick nach draußen



Ein kleines Fischer"dorf"




Ti Top Island, eine der wenigen Inseln mit Strand und Aussichtspunkt












Man konnte sogar Affen sehen




Am Abend gab es auch noch einen Kochkurs und wir haben frische Frühlingsrollen gemacht, die manchmal auch gehalten haben und nicht auseinander gefallen sind ;-)


Unser Guide hat uns auch einige lustige Tricks gezeigt - wer es nachbauen kann bekommt einen Keks!

Hm, für mich sieht das aus wie ein Pinguin mit Rucksack...

Die Höhle am 2. Tag wurde in verschiedenen Farben angestrahlt


Es gab einige Felsformationen, in denen man unterschiedliche Tiere entdecken konnte

Hier sieht es so aus, als ob 2 Beine herunterbaumeln...