Samstag, 5. August 2017

Quito - Tag 3

Ein weiteres Highlight liegt etwas außerhalb der Stadt - Mitad del Mundo, die Mitte der Welt (ein Äquatordenkmal). Bevor es losging haben wir uns erkundigt wie wir dort überhaupt hinkommen und haben uns für die Variante mit den öffentlichen Verkehrsmitteln entschieden, d.h. eine Busstation finden, von der ein Bus dorthin fährt, den richtigen Bus erwischen und richtig aussteigen. Ziemlich verwirrend und etwas schwierig das alles ohne richtige Spanischkenntnisse zu bewältigen (die Busse zeigen nur die Endstationen in der Windschutzscheibe an, bezahlt wird entweder beim Einstieg, mittendrin oder Ausstieg, an jeder Station steigen Verkäufer ein, die von Zahnbürsten über Stiften und Süßigkeiten alles verkaufen und raus kann man anscheinend überall, die Türen sind ja sowieso die meiste Zeit offen...), im Endeffekt haben wir es aber geschafft und sind nach einstündiger Fahrt dort angekommen.

Zu unserer Überraschung war es ein richtiger Park mit mehreren kleinen Häusern in welchen die unterschiedlichsten Informationen bezüglich des Äquators, Geschichte, Schokoladenherstellung etc. dargestellt waren.

Die Straße zum Monument

Gleichzeitig auf der Nord- und Südhalbkugel! (Obwohl der Äquator eher ein 5km weiter Streifen als nur ein Strich ist und sich pro Jahr auch verschiebt...)

Der Park zum Denkmal

Außerhalb sah es dann wieder etwas trockener aus

Lamas dürfen natürlich auch hier nicht fehlen

Nachbauten von frühen Siedlern - das muss ganz schön zugig gewesen sein...

Auch die lokalen Spezialitäten müssen ausprobiert werden! Wobei Meerschweinchen in Ecuador nur zu besonderen Anlässen gegessen wird (es war auch unglaublich teuer und wahrscheinlich eher für Touristen ausgelegt). Aber es hat ganz gut geschmeckt, sehr zart und eine sehr leckere Haut, geschmacklich vergleichbar mit Schaf (meiner Meinung nach). Die Portion war einfach gigantisch...

Zurück wollten wir wieder mit dem Bus fahren mit dem wir hingekommen sind, aber das ist leichter gesagt als getan, da die Bushaltestellen keine Anzeige haben welche Busse von dort abfahren und man sich dann nur auf gut glück hinstellen und die Busfahrer fragen muss ob sie dahin fahren wo man hin will. Nach einigem Warten ohne, dass unser Bus aufgetaucht ist, haben wir uns eine Alternativroute überlegt. Der Bus, den wir dann genommen haben, sollte uns zu einer Umsteigestation bringen. Ohne Ansage wussten wir aber auch nicht wo wir aussteigen mussten. So sind wir etwas zu früh ausgestiegen und waren auf einmal in einem Viertel ohne Touristen. Da es dann such anfing dunkel zu werden haben wir uns kurzer Hand ein Taxi gerufen und sind schön und sicher wieder zurück gefahren (diesmal mit Taximeter und obwohl die Strecke recht lang war hat es trotzdem nur 7$ gekostet).

1 Kommentar: