Mittwoch, 22. Juni 2011

Australien!!!

Im Flughafen in Auckland habe ich mich dann nochmal umgeschaut und den Fleck gefunden, wo ich vor 8 Monaten und 4 Tagen angekommen bin...
Der Flug an sich lief problemlos und nach 3 1/2 Stunden setzte das Flugzeug auf australischen Boden auf. Die Einreiseprozedur ist mit der in Neuseeland vergleichbar: man muss vorher einen kleinen Zettel ausfüllen, auf dem man bestätigt, dass man nichts illegales einführt. Meine Wanderschuhe wurden wieder mit Wasser nochmal saubergemacht (es darf kein Dreck nach Australien kommen...) und die Kekse, die ich noch im Rucksack hatte, durfte ich komischerweise behalten. Danach musste ich etwas warten und das Hostel nochmal anrufen, aber dann wurde ich mich einem Bus abegholt und zum Hostel gefahren.
Ich hatte mir ein Hostel etwas außerhalb vom Zentrum gesucht, aber nicht gewusst, dass "Kings Cross" der Teil ist, wo die ganzen Pubs, Bars und Clubs liegen. Vom Nachtleben hat man im Hostel aber nicht so viel mitbekommen, da es eher in einer Nebenstraße lag.
Außerdem habe ich kaum Zeit im Hostel verbracht, Sydney ist einfach nicht dazu da um nur im Hostel zu bleiben...

Insgesamt hab ich fast zwei Wochen in Sydney verbracht und mir alles mögliche angeschaut (gut, dass vieles kostenlos war, denn Sydney ist sehr, sehr teuer...).:
natürlich das Opera House (sieht wirklich so geil aus wie auf den ganzen Postkarten) und die Harbour Bridge, viele Museen, Darling Harbour, George Street (die Hauptstraße), der Botanical Garden etc. etc. Es gibt echt soviel zu sehen. Ich hatte auch mal wieder Glück und zum Zeitpunkt als ich da war, gab es ein paar Festivals: ein Jazz & Blues Festival in Darling Harbour (einfach nur genial wenn man sich auf die Wiese setzt, sich den Hafen anschaut und im Hintergrund gute Musik hat) und das Vivid Light Festival, bei dem z.B. das Opera House immer mit verschiedenen Farben angestrahlt wurde, man selber mit einem riesigen Stift mit Licht etwas an eine weiße Wand schreiben konnte (kann man schwer beschreiben, muss man einfach gesehen haben ;-) und es gab auch eine Feuershow, bei der zu zwei Stücken immer verschiedene Feuer im Takt aufgeleuchtet haben. Es war einfach nur großartig nachts durch die Straßen zu gehen und immer wieder was neues zu entdecken.



Hmm, hab gefühlte 1000 Bilder vom Opera House und der Harbour Bridge gemacht...


...aber die Bauwerke sehen auch so verdammt gut aus.



Vivid Light Festival.



Die Feuershow sah echt gut aus.


Das gab es auch noch: man hat sich auf eine bestimmte Linie gestellt und an der Wand war dann dein Schatten und ein Computer hat deine Hände erkannt und die zu "Farbbällen" verwandelt. Wenn man dann ausholende Bewegungen gemacht hat konnte man sozusagen die Farbe an die Wand schmeißen. Was es nicht alles gibt...


Das Haus wurde von 4 verschieden aufgestellten Scheinwerfern beleuchtet, die einen 3D-Effekt hervorgerufen haben - es sah echt so aus, als ob die Mauern zusammenfallen oder das Gebäude mit Wasser aufgefüllt wird (lässt sich auf Bildern schwer zeigen...)




Weltrekordversuch mit den meisten Saxophonen - klang echt lustig.


Jazz & Blues Festival.


Darling Harbour bei Nacht...


...und bei Tag.


2 Abende hintereinander gabs ein Feuerwerk.


Irgendwie faszinieren mich Hochhäuser bei Nacht.


Eisskulptur eines Eisbären (zur Verdeutlichung des Klimawandels).

An einem Tag habe ich dann auch eine Tour durchs Opera House gemacht (bei dem man sonst nur reinkommt, wenn man sich eine Vorstellung anschaut) und wir hatten echt großes Glück, denn in dem Augenblick, als wir in die Concert Hall gegangen sind, hat Lang Lang (der beste Klavierspieler, der dort zur Zeit gerade ein paar Konzerte gegeben hat) ein Interview gehabt und manchmal sich auch kurz ans Klavier gesetzt hat und etwas vorgespielt hat. Selbst unser Guide war ganz aufgeregt und uns dann gesagt, dass sowas echt nur ganz selten vorkommt. Leider konnte ich mir selber keine Vorstellung anschauen, da alle Lang Lang-Konzerte schon ausgebucht waren (und die Karten auch etwas zu teuer waren).

Opera House von innen.



Einmal habe ich dann noch ein Orgelkonzert in der Town Hall mir angehört auf einer der größten Orgel der Welt.

Orgelpfeifen bis zu 11 Metern Länge und 5 Manuale.


Es gab sogar ein bayrisches Restaurant.


Nicht nur die Maoris haben komische Namen, die Aborigines können da locker mithalten ;-)


Wishing Tree im Botanischen Garten. Wenn man 3 Runden um den Baum rennt kann man sich was wünschen...

...aber man sollte es nicht übertreiben ;-)



Komische Tauben haben die hier in Sydney...


Didgeridoo-musik mit ein paar Beats unterlegt klingt echt nicht schlecht.


Einer der größten Fischmärkte der Welt. Die sahen alle so lecker aus...


Chinatown - gutes Essen für wenig Geld! ;-)




Nicht weit von Sydney entfernt liegen die Blue Mountains, die ich mir auch angeschaut habe. Die Landschaft ist echt superschön und so weit das Auge reicht konnte man Wald und Berge sehen.

Die "Three Sisters" in den Blue Mountains.




Man kann gar nicht alles beschreiben, man muss Sydney einfach erleben!!!
Doch nachdem die letzten Tage dann etwas verregnet waren hab ich mich doch beschlossen weiter zu fahren und mir die Ostküste Australiens anzuschauen.



Also habe ich mir ein Busticket gekauft und bin am Samstag (18.6) nach Newcastle gefahren, eine hübsche Stadt mit einem Wildlife Reserve, in dem ich mir Koalas, Wombats und Känguruhs angeschaut habe.
Und nachdem sich dann der Regen verzogen hatte gab es wieder endlos Sonne und es wurde richtig schön warm!!


Leuchtende Bäume und brennende Baumstämme - Winterwochenende in Newcastle.




Wombats sehen auch irgendwie knuffig aus.


Auch Kängurus...

...und Emus konnte man sehen.



Nach zwei Tagen bin ich dann weiter nach Port Macquarie gefahren. Hier gab es ein Koala Hospital in dem verletzte Koalas hingebracht und gepflegt werden. Die Tiere sind echt soo putzig!


Normalerweise werden die Koalas nicht handgefüttert, aber einige Exemplare sind blind und deswegen git es da Ausnahmen.






Am Strand gibt es eine Straße voller bemalter Steine, manche sehen echt verdammt gut aus.


Freitag, 3. Juni 2011

Coromandel Peninsula

Nachdem ich in Tauranga ein paar tage geblieben bin wollte ich mir noch die Coromandel Peninsula anschauen, die ja auch eins der schönsten Urlaubsziele der Kiwis sein soll.
Also gings zuerst nach Thames. Die Stadt liegt auf der westlichen Seite der Halbinsel und war für mich nicht so interessant (außer, dass ein paar Studenten aus einer Musikakademie in einer Kirche etwas vorgespielt haben - endlich mal wieder Livemusik zu hören ist fantastisch!)
Weiter gings nach Whitianga, wo mich nochmal perfektes Sommerwetter empfing und ich die Zeit mit Strandspaziergängen und Sonnenbaden verbracht habe ;-)




Ich glaub ich werde es vermissen...


Wie schön doch alles in der Sonne aussehen kann ;-)

Den Schluss bildete dann Hahei. Dort bin ich eigentlich nur hingefahren um mir die Cathedral Cove anzuschauen, ein großer Durchgang unter einem Felsen, entstanden nur durch die Einwirkungen von Wind und Wetter. Schon der Weg dahin war echt genial. Also ein besseres Timing für Coromandel hätte ich gar nicht abpassen können, fast jeden Tag war es nochmal richtig warm und sonnig. Nur selten gab es mal etwas Regen.



Einer der vielen Strände in der Umgebung.

Mal eine andere Art zu sagen: Privates Gelände ;-)


Der Eingang...

...und der Ausgang.


Das ist ab jetzt mein Lieblingswort: Verwarnungsfelsen-Fall-Gefahr-Gebiet


Am Dienstag (31.05) bin ich dann von Hahei nach Coromandel Town gefahren, habe mir die sehr, sehr kleine Stadt ein paar Stunden angeschaut und bin dann mit der Fähre nach Auckland zurückgefahren.

Hoffentlich halten die Taue...

Nach mehreren Monaten wieder Auckland...

In Auckland angekommen habe ich mir ein Hostel etwas außerhalb des Zentrums gesucht, da wo man mehr Ruhe hat und wo die Hostels auch besser aussehen (und man etwas mehr bezahlen darf, aber das ist es mir wert).
Die letzten Tage sind für mich nochmal zum Entspannen (bevors ins große Sydney geht, was fast mehr Einwohner als ganz Neuseeland hat) und zum Organisieren (Bankkonto schließen, Taxback beantragen etc.)
Motto der Woche: Bye NZ, Hi OZ