Donnerstag, 28. Juli 2011

Der wirklich letzte Teil der Reise...

Nachdem ich ein paar sonnige Tage in Cairns verbracht habe ging es mit dem Flugzeug am Mittwoch (27.7) wieder zurück nach Sydney. Dort habe ich dann noch einen Tag verbracht und mir die Stadt nochmal von oben angeschaut.


Leider konnte man das Opera House nicht wirklich gut sehen.





Obwohl es sehr kalt ist in Sydney (im Vergleich zu Cairns) kann man aber doch noch ohne dicke Winterjacke und Stiefel rumlaufen. Da hat mich der "Weihnachtsmarkt" mit Eisfläche zum Schlittschuhlaufen und bayrischen Ständen mit Glühwein und Weißwurst echt überrascht.




Freitag um 8:00 Uhr geht dann der Flieger erstmal Richtung Seoul, wo ich dann 1 Nacht in einem Hotel unterkomme (von Korean Air gesponsort) und am nächsten Tag geht es dann weiter nach Frankfurt. Den letzten Teil der Reise werde ich dann mit dem Zug zurücklegen bis ich dann wahrscheinlich Mitternacht (30/31.07) in Berlin ankommen werde.

Sonntag, 24. Juli 2011

Ende der Reise

Nachdem ich nach Magnetic Island noch eine Nacht in Townsville geblieben bin ging es am nächsten Morgen dann weiter nach Mission Beach.
Von der Stadt habe ich eigentlich nichts gesehen, da mein Hostel 10km außerhalb lag und ich nicht nochmal in die Stadt reingehen wollte. Das war aber nicht so schlimm, da das Hostel an sich auch sehr gut war.


"Treehouse" ist ein guter Name für das Hostel gewesen.


Wie unterschiedlich die Hostels sein können, manche mit Pool und andere ... (wenn ich da an manche Hostels in NZ denke...)



Der letzte Stop hieß Cairns und hier werde ich jetzt noch 4 Nächte verbringen. Cairns ist wunderschön und man kann viel in der Stadt machen, man könnte auch sich vieles außerhalb der Stadt anschauen (Great Barrier Reef, Regenwald, Outback etc.) doch dafür fehlt mir das Geld und die Lust (sich nochmal in einen Bus reinsetzen... Stunden fahren...). Da setze ich mich lieber an den Strand, genieße die Sonne und lese ein gutes Buch.


Auf so einem Schiff lossegeln und in 3 Monaten in Deutschland ankommen... das wär was!


Die Lagune in Cairns.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Immer weiter nach Norden

Der nächtste Stop hieß Coffs Harbour und wie der Name schon sagt, besteht es eigentlich fast nur aus einem Hafen, der Rest der Stadt liegt etwas außerhalb und ist auch nicht so erwähnenswert. Das einzige coole Erlebnis war das Auftauchen einer Schildkröte und zwei Delfine im Hafenbecken nur 5 Meter vom Steg entfernt. Leider war die Kamera nicht so schnell zur Hand.


Danach gings nach Yamba, noch kleiner, aber dafür gemütlicher und bis jetzt noch ein ziemlicher Geheimtipp (was sich wahrscheinlich nicht mehr lange hält).
Ich habe es wirklich geschafft ein komplettes Rugbyspiel durchzuhalten und zuzuschauen. War gar nicht so schlecht, wie ich gedacht hatte.


Ein kleines Possum neben den Toiletten.


Genau wie alle anderen Backpacker bin ich dann auch nach Byron Bay gefahren, aber nur 1 Tag geblieben. Ein paar Minuten von der Stadt entfernt befindet sich das Cape Byron und auch hier konnte man wieder viele Tiere sehen (Delfine, Schildkröten und Adler). Normalerweise kann man zu dieser Jahreszeit auch Wale sehen, aber irgendwie hatte ich Pech (und kein Fernglas...)







Weiter gings nach Surfers Paradise - Hochhäuser am Strand (hab ich so noch nie gesehen, sieht aber irgendwie lustig aus). Hier gab es viele Themenparks und andere Sachen, aber das war mir alles zu teuer, deswegen habe ich mich einfach nur in die Sonne gelegt und das Leben genossen ;-)




Der sieht nicht so glücklich aus...


Da gab es einen Turm von dem man aus die ganze Stadt bewundern konnte. Surfers Paradise bei Tag...

...und bei Nacht.


Danach kam wieder eine etwas größere Stadt - Brisbane. Trotz der relativ großen Bevölkerung (über 1 Million) ist das Stadtzentrum ziemlich klein und man konnte innerhalb eines Tages sich alles in Ruhe anschauen.





In fast jeder größeren Stadt findet man ein asiatisches Gebäude.


Doch so viel zu sehen gab es auch nicht (ein paar schöne Parks und eine Hafenpromenade) und deswegen ging es nach 3 Tagen weiter nach Noosa mit einem Zwischenstop im Australischen Zoo. Der Tag war einfach einzigartig. Es gab zwar nicht so viele verschiedene Tiere zu sehen, aber dafür hatten die australischen Tiere sooo viel Platz! Echt unglaublich. Auch wie Nahe man den Tieren gekommen ist: man durfte Koalas streicheln, Elefanten füttern, Kängurus und Wallabies füttern und streicheln und bei vielen Tieren gab es auch eine offizielle Fütterungszeit, wo die Zoowärter viele interessante Fakten erzählt haben. Das Highlight war die Croc-Show, bei der sie ein Krokodil gefüttert haben. Eigentlich war ein Tag viel zu wenig um sich alles anzuschauen. Den Zoo werde ich wahrscheinlich nie vergessen!


Die Krokodilshow. Da war ein Mädchen (12 Jahre) und ein Junge (ca. 7 Jahre) dabei, die geholfen haben das Viech zu füttern... ich frag mich was die in ihrer Milch früher drin hatten.






Zwischendurch sind immer mal wieder Pfleger mit irgendwelchen Tieren auf ihren Armen vorbeigekommen und man konnte die sie streicheln. Extrem genial und ohne was dafür bezahlen zu müssen.

So ein kleines Känguru hats bestimmt gut - geschützt und warm im Beutel und sehr nah am Boden um sich den Bauch vollzuschlagen und wenn man keine Lust mehr hat, einfach zurücklegen und schlafen und von der Mutter überall hingetragen werden... Känguru müsste man sein ;-)


Leider war noch eine Scheibe davor, aber es ist schon ziemlich beeindruckend wie hoch Tiger doch springen können.

So etwas habe ich vorher auch noch nie gesehen. Bei Milch werden selbst die größten Katzen zu Kuscheltieren.

Manchmal sieht man auch ein paar Zoowärter, die mit Leoparden etc. "Gassi gehen".
Nach Einwurf größerer Scheine kann man das auch tun...


Das nenne ich mal entspannen. Fehlt nur noch die Sonnenbrille und das Cocktailglas in der Hand.


Echt putzig.

Es war keine Freude von einem Elefantenrüssel abgeschlabbert zu werden, aber ein Erlebnis ;-)



Doch auch Noosa war nicht schlecht. Es gab wieder einen Strand und ein paar schöne Wanderwege.

Hehe, was man nicht alles findet. Hat echt gut geschmeckt.



Die nächste Station hieß Hervey Bay, von der man aus nach Fraser Island fahren konnte, die größte Sandinsel der Welt. Ich habe nur eine Tagestour gemacht und nicht auf der Insel übernachtet (wie viele andere) doch auch das war schon cool. Dort gibt es z.B. ein altes Schiffswrack, das total verrostet am Strand liegt. Man darf sich aber nicht von den Dingoes stören lassen, die mögen Fleisch und sind sehr aggressiv. Dadurch, dass die Insel nur aus Sand besteht darf man auf ihr auch nur mit 4WD Autos drauf (Allradantrieb) und selbst das kann lustig werden (da am Tag ziemlich viele Autos die gleiche Strecke fahren und somit den Sand jedesmal anders verteilen hat man gleich eine Achterbahnfahrt inklusive).


Die Fähre hat sich ganz schön zum Hafen gequält - man sollte nicht unbedingt bei Ebbe losfahren ;-)

Strand, nichts als Strand. Selbst Flugzeuge können hier starten und landen.

Ein Dingo direkt neben dem Bus.


Mangroven - die Wurzeln sehen irgendwie lustig aus.

Ein altes, total verrostetes Schiffswrack. Soll wohl echt super bei Sonnenuntergang aussehen.


Komische Bäume gibts...



Ein kleiner klarer Fluss, in dem man etwas Abkühlung bekommen konnte (im Ozean sollte man nicht baden, zu starke Strömungen).

Farbiger Sand - das stand jedenfalls auf dem Infoschild.

Die "Straße"...

Und wieder ein schöner Sonnenuntergang...


Nachdem mich die Fähre wieder nach Hervey Bay gebracht hat und ich noch eine Nacht in einem schönen Resort verbracht habe (manche Hostels sind erstaunlich gut) bin ich am nächsten Tag weiter nach Agnes Water gefahren. Eine sehr kleine Stadt in der es nicht viel gibt. Nur ein paar Kilometer entfernt liegt die Stadt von 1770 und nach einer kurzen Fahrradtour konnte ich mich einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Meer anschauen. Das Hostel in Agnes Water war einzigartig, so etwas habe ich noch nie gesehen: es lag auf einem Gelände außerhalb der Stadt. Man schlief in Holzhütten und an einer Stelle gab es ein kleines Lagerfeuer, welches jede Nacht entzündet wurde. Auf der anderen Seite lag ein See und auf der Wiese davor ist die Besitzerin jeden Tag mit ihrem Pferd ausgeritten (es war wirklich groß!).


Der Lagerfeuerplatz...

...und der See im Hostel.


Sowas sieht man ziemlich häufig am Rand von Straßen. Ich hab es zuerst gar nicht gesehen, aber der Geruch hat mich dann doch darauf gebracht...


Und wieder ein Sonnenuntergang... von sowas kann ich nie genug bekommen.


Doch es kam der Tag, an dem ich weitergefahren bin bis nach Emu Park. Das wurde mir von einer Frau in Agnes Water empfohlen und da ich sowieso noch genügend Zeit hatte habe ich den Rat angenommen. Es war zwar nicht schlecht, ziemlich ruhig und sehr sonnig, aber es gab absolut nichts zu machen. Da ich nicht der Typ bin um den ganzen Tag am Strand zu liegen habe ich mir die "Stadt" 5 Mal anschauen können. Das Hostel war auch ziemlich gut, aber ohne andere Backpacker nicht sehr interessant.

Das einzige Foto, das ich gemacht habe: "the singin ship" - wenn der Wind durchbläst, dann werden ein paar Pfeiftöne erzeugt.



Deswegen ging es schnell weiter nach Rockhampton. Leider wieder eine falsche Entscheidung. Die Stadt war zwar größer, aber wer hier hinkam, der hat nach Arbeit gesucht. Die Hostels waren voll von Arbeitern, die in den naheliegenden Minen gearbeitet haben (anscheinend haben sie gut verdient, aber dafür hat ihre Gesundheit ganz schön gelitten).

An dem Abend gab es ein Bullenreittraining. War echt interessant sowas mal live mitzuerleben.


Nach nur einer Nacht ging es weiter nach Mackay. Da die Busse zu sehr komischen Zeiten gefahren sind (einmal um 24 Uhr und einmal um 2 Uhr) habe ich die Nacht im Bus verbringen müssen - nicht sehr angenehm. Besonders nicht, wenn man mitten in der Nacht um 4 Uhr vom Busfahrer aus seinem Halbschlaf geweckt wird und den Bus wechseln muss, da der eine Bus eine Panne hatte... Am Morgen in Mackay mussten wir dann auch noch 1 Stunde darauf warten, dass das Hostel aufgemacht hat. Hätte ich das alles vorher gewusst wäre ich gleich weiter nach Airlie Beach gefahren, was ich auch nach 1 Nacht in Mackay gemacht habe.



Auf der Hinfahrt gab es noch ein lustiges Erlebnis: wir fuhren gerade mit dem Bus als plötzlich ein Vogel über die Straße flog. Ich hab mich gefragt, ob das gut geht (da der Vogel ziemlich dicht am Bus flog) und kurz darauf gab es einen Knall und der Busfahrer hat hat sich einen gegrinst ("Endlich mal wieder Fleisch zum Essen"). Beim Ankommen konnte man aber nichts mehr vom Vogel sehen.
Jedenfalls war Airlie Beach wieder mal eine Stadt, in der man länger bleiben konnte (schöner Strand, viele Backpacker und gute Pubs). Einen Tag habe ich eine Segeltour mit dem wohl schnellsten Katamaran zu den Whitsunday Islands gemacht - wieder ein Erlebnis das ich nie vergessen werde. Das Wetter war zwar nicht gerade das Sonnigste, dafür gab es viel Wind und ich habe wieder einmal gemerkt, dass Segeln einfach geil ist (auch wenn man nicht steuert)!! Die Inseln an sich sind auch sehr cool, eine davon mit dem wahrscheinlich weißesten Strand der Welt (so weißen Sand habe ich wirklich noch nie gesehen). Die Schnorcheltour habe ich aber ausgelassen, da das Wasser dann doch zu kalt war. Der Sonnenuntergang auf dem Schiff war einfach das perfekte Ende eines perfekten Tages.

So etwas sieht man ab Airlie Beach an jedem Strand - eine Warnung vor den tödlichen Quallen...


...und immer eine Flasche Essig ist dabei. Gut, dass gerade nicht die Saison ist und man auch ohne Stingersuit (der schützt zu 75% vor den Quallen) baden gehen kann (wenn einem das Wasser nicht zu kalt ist).


"Camira" hieß der lila-Katamaran (wie kann man sein Boot so aussehen lassen ;-)

Die Netze waren echt bequem, man konnte wsich aber leider nicht so lange dort aufhalten, da man ziemlich schnell ziemlich nass wurde.




Unter vollen Segeln.


So einen schnellen Weg zum Wasser gibts wahrscheinlich sonst auf keinem Boot.


Unser Skipper.


Der Whitehaven Beach.


Das Wetter sieht auf den Fotos schlimmer aus als es war.




Endlich mal wieder was (ordentliches) zu Essen.







Doch auch alles schöne hat mal eine Ende und so ging es nach ein paar Tagen weiter nach Townsville, Abfahrtsort zu Magnetic Island. Die Insel ist nur 8 km von Townsville entfernt und doch kommt man sich wie in einer völlig anderen Welt vor, man könnte schon fast paradiesisch sagen. Riesige Urwälder, extrem viele Buchten und Strände, perfektes Sommerwetter (25°C und das im Winter) und die verschiedensten Tiere. Von Koalas auf Bäumen bis zu in der Nacht herumhüpfenden Kängurus ist alles dabei. Das einzig störende sind die Vögel, die einen am Morgen wecken.


Ein Springbrunnen in Townsville. Obwohl es nach Blut aussah hat es aber nicht nach Blut geschmeckt.

Magnetic Island...

Leider habe ich es nicht mehr geschafft dort raufzusteigen und Townsville von oben zu sehen.



So sah das Hostel auf Magnetic Island aus.


Die Hütten waren echt gemütlich.


Rock-wallabies auf Maggie Island.


Wieder ein kleines Joey im Beutel.


Die sind echt putzig.


Hm, mal schauen ob das eine sich mit dem Koala im Rucksack verträgt und gut in Deutschland ankommt irgendwelche Souvenire muss man ja mitnehmen ;-)


Jeden Tag um 4:30 pm gab es eine Vogelfütterung. Es sah echt gut aus, aber die Vögel waren so verdammt laut, dass man nichtmal mehr sein eigenes Wort verstehen konnte.


Erstaunlich, dass man immer wieder neue Tiere findet, die frei umherlaufen.


Selbst ohne Schnorcheln oder Tauchen zu gehen kann man Korallen sehen.


Und eigentlich hat man immer was zu essenb, man muss nur drankommen.




Schon komisch, wenn man die Tiere, die man im Zoo sieht auch in freier Wildbahn sieht.