Sonntag, 6. August 2017

Quito? Quito!

An den nächsten Tagen haben wir es nochmal ruhig angehen lassen, da Lisa noch ein bisschen mit der Höhenkrankheit zu kämpfen hatte. Ich habe da sehr viel Glück gehabt, denn ich merke gar nichts von der Höhe (da es wohl weder von der körperlichen Verfassung noch von anderen Sachen abhängt sondern eher willkürlich ist?!).

So sind wir noch ein bisschen durch Quito geschlendert, haben uns weitere Kirchen, den Präsidentenpalast aus nächster Nähe (auch wenn man nicht rein durfte) und Kunst angeschaut.


Die Wachen des Palastes

Kunst (Büschel aus Federn)...

Kirchen...

Da es Freitag war und wir gelesen hatten, dass es am Abend in einer Straße (La Ronda) turbulent zugehen soll, haben wir uns diesmal nach Einbruch der Dunkelheit auf den Weg gemacht. Durch die weiterhin vorhandenen Polizisten und anderen Touristen war es trotzdem sehr sicher. Und es war wirklich lustig, viele Shops mit allem möglichen Krimskrams, Restaurants, Bars, Straßenkünstler.

Eingang zum Trubel

Am Samstag bin ich noch in das Stadtmuseum gegangen, welches ursprünglich mal ein Krankenhaus war. Dort war die Geschichte Quitos von den Anfängen über die Bildung und Zerfall von Großkolumbien bis heute schön mit Dioramen und anderen Ausstellungsstücken dargestellt. Auch die religiöse Bedeutung wurde geschildert. Leider waren mehr als die Hälfte der Informationen nur auf Spanisch (ich hätte echt vorher mehr lernen sollen...)

Museum/ehemaliges Krankenhaus - nichts geht hier ohne angrenzende Kirche

Die Bücher damals waren ganz schön groß

Und wieder ein schöner Innenhof. Diesmal mit Kunst? (die Schrift ist aus goldgefärbten Bananen...)

Keine Ahnung was das da zu suchen hatte aber gestickte (oder gewebt? Ich weiß es nicht) Firmenlogos sehen lustig aus

Danach war ich noch im Museum zu einer angrenzenden Kirche (hätte ich mir such sparen können, es gab nur ein paar Gemälde und alle Beschreibungen waren wieder nur auf Spanisch) und bin nochmal zum Ejido Park gelaufen wo wir schonmal durchgegangen sind und die vielen kleinen Stände mit Schmuck, Souvenirs, Kleidung etc. bewundert haben. Diesmal, da es Wochenende war, war mehr los. Mehr Stände, viele schön gemalte Bilder, viele Familien die sich im Park ausgeruht haben. An einer Ecke des Parks sollte das Nationalmuseum sein, welches ich mir auch noch anschauen wollte (besonders da der Eintritt kostenlos sein sollte). Aber bis Dezember ist dort eine temporäre Ausstellung beheimatet, die von außen sehe klein und wie notdürftig aufgebaut aussah und außerdem 4$ kosten sollte. Das habe ich mir dann doch gespart. Im Gebäude ist gleichzeitig auch ein Kulturzentrum, in welchem gerade ein Konzert einer (wahrscheinlich) Metalband stattfand denn von überall kamen Leute mit schwarzer Kleidung, Metal-t-shirts und längeren Haaren. War ganz lustig anzuschauen, sonst sieht man die Leute hier eher mit sauber geschnittenen Haaren. Nach einem kurzen Fußmarsch ging es dann wieder zurück ins Hostel.

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