Dienstag, 28. Dezember 2010

GRÜSSE AN ALLE!!!!

Was ich noch ganz vergessen habe:
MERRY CHRISTMAS (obwohl es schon vorbei ist) AND A HAPPY NEW YEAR (obwohl es noch nicht so weit ist).
Ich hoffe es geht euch allen gut!!!!!


Cheers!

(das ist nur ein kleiner Teil von den Leuten mit denen ich Weihnachten gefeiert habe: Ally, Yin-wah, Yazu, Francis und ich (von links nach rechts))

Napier 2

Ich habe noch eine weitere Nacht im Hostel gebucht und bin noch am überlegen, ob ich bis nach Silvester hier bleibe oder doch noch woanders hinfahre...


Eine Kathedrale direkt neben meinem Hostel.

Es ist wiedermal schönstes Sommerwetter. Manchmal windets ziemlich stark und manchmal denkt man, man ist im Tropenwald, so heiß und schwül ist es, aber es schneit nicht und das ist auch gut so ;-)


Napier hat wunderschöne Parks...

... und schöne Wasserfälle.

"Pania of the Reef" - das Äquivalent zu der kleinen Meerjungfrau in Kopenhagen.

Montag, 27. Dezember 2010

Napier

Sonntag:
Heute ging es endlich wieer mal ein Stückchen weiter - auch wenn ich es vorerst nur bis nach Napier geschafft habe. Da die Malaysierinnen auch nach Napier auf den Farmers Market wollten haben sie mich mitgenommen. Ich hatte mir schon vorher ein Hostel rausgesucht und es hatte sogar freie Betten, aber ich konnte erst 12:30 einziehen, da sie alles noch putzen wollten. Also bin ich noch mit den Mädchen auf den Markt und ins Warehouse gegangen (ein riesengroßes Geschäft, wo es alles mögliche gibt (von Möbeln bis zur kompletten Zeltausstattung, Bücher und DVDs, Esssachen und Kleider...)). Es war sowas von voll, da heute der sogenannte Boxing Day war, da ist alles reduziert (manches sogar um 60%).
Danach hieß es Abschied nehmen (wie schon am Morgen vom Hostel und noch ein paar anderen Leuten). Das fand ich diesmal nicht ganz so leicht, da wir 7 Wochen zusammen gelebt haben. Aber ich glaube, dass man sich bestimmt noch ein zweites Mal sieht.
Nachdem ich dann mein neues Bett bezogen habe bin ich ein bisshcne in die Stadt gegangen und habe festgestellt, dass Napier um Längen schöner als Hastings ist. Der Strand ist 5 Minuten vom Hostel entfernt und überall sind wunderschöne Parks und Häuser. Am Montag werde ich wahrscheinlich zum Bluff Hill gehen. Von dort soll man eine wunderschöne Aussicht auf Napier und den Hafen haben.
Mein weiterer Plan war eigentlich am Dienstag nach Gisborne zu reisen und dort dann Silvester zu verbringen. Da dort aber (wie jedes Jahr) ein 3-Tages Festival stattfindet sind alle Hostels voll und auf Camping und im Zelt schlafen habe ich nicht wirklich Lust. Also muss ich mir was anderes überlegen. Vielleicht gehe ich nach Wellington, wie viele andere auch und dort würde ich wahrscheinlich auch wieder welche vom Hostel in Hastings treffen.

Samstag, 25. Dezember 2010

Weihnachten

Wir müssen wahrscheinlich nur noch bis Donnerstag arbeiten, dann ist der Orchard fertig. Ich werde noch bis nächsten Sonntag hier bleiben und dann weiterfahren. Wohin genau weiß ich noch nicht, aber ich hab noch ein paar Punkte auf der Nordinsel, die ich abklappern möchte bevor ich die Fähre zur Südinsel nehme.
Am Montag nach der Arbeit sind wir wieder zu Kim gefahren, da wir das Klavier von Garage in das Haus tragen/schieben sollten. Gut, dass es Rollen hatte, aber leider waren auch ein paar Treppenstufen zu überwinden. Nach ziemlich viel Anstrengung haben wirs dann aber doch geschafft (selbst zu 4. ist es echt hart) und danach gabs als Belohnung ein gutes kaltes Bier. Am Donnerstag kommt dann der Klavierstimmer und dann werden wir wahrscheinlich auch etwas üben, obwohl es glaub ich gar nicht nötig ist, da die Lieder alle ziemlich einfach sind und ich auch schon manche Weihnachtslieder kenne.

Das Hostel ist mittlerweile richtig leer geworden (14 Leute sind am Sonntag und Montag abgereist). Zu Weihnachten bleiben aber trotzdem noch ein paar und wir wollen dann gemeinsam kochen und backen, höchstwahrscheinlich asiatisch, da 2 Mädchen aus Taiwan und 2 aus Malaysia das etwas organisieren und einkaufen. Ich hab jetzt schon Hunger!

Donnerstag: LETZTER TAG!!!
Heute um 10 Uhr war der Orchard fertig und wir alle waren so glücklich. Ich habe insgesamt 42 Tage in 7 Wochen gearbeitet... das war einfach zu lange!!
Es ist so ein gutes Gefühl wenn man weiß, dass man von Anfang bis Ende durchgehalten hat und das man jetzt nicht mehr früh aufstehen muss und man muss keine blöden Äpfel mehr sehen!!! Unbeschreiblich!

Am Abend bin ich dann nochmal mit Jens zu Kim gefahren und habe ein bisschen die Weihnachtslieder geübt. Diesmal war auch seine Tochter und ihr Freund da, die uns dann erzählt haben, wo man am besten Silvester feiert und wo wir auch mal unbedingt hin müssen. Außerdem haben sie uns ein paar Kontakte gegeben, die wir anrufen können falls wir da oder dort mal arbeiten wollen. Wiedermal ein gelungener Abend.


Freitag:
Ausschlafen ist schon was schönes. Beim Frühstück wurde mir dann erzählt, dass ich der einzige Junge in dem Hostel bin (bei 10 Personen insgesamt ist das schon etwas eigenartig). Kurz darauf haben mir dann die Asiaten auch gleich die Haare geschnitten - das war sowieso mal nötig. Es sieht jetzt sehr ungewohnt aus und angeblich sollen so die Japaner aussehen - na ich weiß ja nicht. Naja, hauptsache sie sind jetzt erstmal wieder kurz ;-)

Um 6 bin ich dann zu Kims party gefahren und habe dort etwas Klavier gespielt. Wir haben bei den Weihnachtsliedern zwar nicht jeden Ton getroffen (es gab Champagner und ziemlich viele andere kühle Getränke ;-), aber als alle gesungen haben hat man das Klavier fast gar nicht mehr gehört. Da ich wusste, dass ich danach noch zur Party im Hostel fahre habe ich mich an dem Weihnachtsessen nur halbvoll gefuttert (auch wenn es schwierig war den dicken Schinken und die Salate und alles stehen zu lassen). Ich war zwar viel später als erwartet wieder im Hostel, aber sie haben mir etwas aufgehoben und das war auch echt super lecker.
Es war mal ein völlig anderes Weihnachten für mich, da ich ja sonst nur mit meinen Eltern feiere. Diesmal mit so vielen anderen ("fremden") Leuten zusammen zu sein hat mir auch viel Spaß gemacht.





So sah eine Reihe voller Bäume aus...


Weihnachten in Hastings.

Manchmal wird halt der Schlitten geklaut, da muss der Weihnachtsmann Fahrrad fahren ;-)

NIE MEHR ÄPFEL!!!

Speisekarte unseres Weihnachtsessens im Hostel.

Und so sah es dann in Wirklichkeit aus - einfach unbeschreiblich lecker!

Sonntag, 19. Dezember 2010

In der letzten Woche gabs wieder einmal viele und sehr dicke Regenwolken und kaum Sonne. Am Freitag haben wir dann auch deswegen nach 2 Stunden aufgehört zu arbeiten, obwohl unser einer Supervisor (Paul) dagegen war (gut dass wir zwei haben ;-)
Am Mittwoch davor hat uns Kim (der andere Supervisor) gefragt, ob wir nicht Lust hätten in seinem Haus zu Weihnachten für eine Stunde Klavier zu spielen (also Jens, mein Partner, der auch Klavier spielt, und ich). Er würde sogar für ein Taxi sorgen damit wir was trinken können und wir könnten auch etwas vom Weihnachtsbraten abhaben.
Am Abend waren wir dann bei ihm um das Klavier anzuschauen. Es ist ein sehr sehr altes, sieht richtig gut aus, aber bei manchen Tönen muss man sich die Ohren zu halten. Naja, es wurde halt Jahre nicht gespielt, vor 6 Jahren das letzte Mal gestimmt und steht seit damals in der Garage. In der nächsten Woche versucht Kim das Klavier in sein Wohnzimmer zu verschieben und es stimmen zu lassen, aber keine Ahnung ob das be so einem alten Klavier noch geht. Jedenfalls haben wir dann noch mit ihm und seiner Frau (die war auch mal für kurze Zeit Supervisor auf unserem Orchard - sehr sehr nette Leute) ein bisschen geredet, gegessen und getrunken und sind dann wieder nach Hause.
So nette Leute trifft man selten, aber hier in NZ doch öfter als anderswo. Viele Backpacker haben auch schon erzählt, dass die Leute einem einen Schlafplatz in ihrem Haus anbieten wenn man mal Hitchhiked. Da sollten sich die Deutschen mal eine Scheibe von abschneiden ;-)

Sonntag, 12. Dezember 2010

Die Apocalypse

Noch ein Nachtrag zu gestern Abend. So sah da der Himmel aus (leider kam dann doch kein Raumschiff zu uns runter ;-)


Samstag, 11. Dezember 2010

Die Zeit vergeht...

Am Dienstag bin ich dann extra früh aufgestanden (9 Uhr ;-) um mit dem Bus nach Havelock North zu fahren und dort wollte ich eigentlich zu einem schönen Aussichtspunkt laufen, aber als ich dann im Informationscenter nachgefragt habe, ob das weit ist, hat sie mir davon abgeraten. Stattdessen bin ich nur zu einem Honey Visitor Center und der Te Mata Cheese Factory gelaufen, wo man alles kosten durfte und zusätzlich auch noch was über Zubereitung etc erfahren hat. Aber ich muss sagen, dass meine Geschmacksnerven nicht gerade gut ausgeprägt sind, denn alle Honigsorten haben für mich fast gleich geschmeckt und der Käse... war zu stark (bin ja sowieso nicht so der Käsefan). Dann bin ich noch ein bisschen in Havelock North rumgelaufen bevor ich den Bus wieder nach Hastings genommen habe. Abends habe ich mich dann spontan dazu entschlossen noch mit ein paar anderen ins Kino zu gehen um mir den neuen Harry Potter anzuschauen. Das Kino war echt ziemlich klein und es war erstaunlicherweise kaum jemnd drin (obwohl der
Film erst seit zwei Wochen läuft). Vielleicht lag es daran, dass die Leinwand nicht besonders groß und der Sound nicht besonders gut war. Der Film war eigentlich nicht schlecht, aber ich hab mehr erwartet. Er ist nicht halb so spannend wie das Buch. Kann aber vielleicht auch daran liegen, dass ich nicht alles verstanden habe (besonders Wortspiele und Witze hbe ich fast gar nicht verstanden). Ich werde mir den Film auf jedenfall nochmal in Deutsch anschauen.

Am Mittwoch gings dann wieder ans arbeiten. Zu Anfang waren wir sogar ziemlich schnell doch als uns dann gesagt wurde, dass wir diesmal nach Stunden und nicht nach Bäumen bezahlt werden (weil die Bäume zu unterschiedlich waren - manche hatten riesige, manche nur sehr kleine Bäume und innerhalb eines Blockes ist es schwierig verschiedene Preise pro Baum zu machen) haben wir die Flugbahn eines Apfels mehrmals getestet ;-)

Der Rest der Woche verlief wieder wie gehabt ab. Da wir am Montag und Dienstag frei hatten mussten wir diesmal auch Samstag arbeiten, dafür nur bis um 12 Uhr.
Nachdem ich dann wieder im Hostel war sind wir (Kai und Stefanie, zwei Deutsche) noch ein bisschen mit Kais Auto rumgefahren: zum longest place name in the world, nach Ongaonga und Tikokino (zwei Städte, die man unbedingt mal gesehen haben muss wenn man in Neuseeland war ;-)
Am Sonntag bin ich dann mit Kai zum Te Mata Peak gefahren, ein Berg, von dem man ganz Hawkes Bay sehen kann. Das war auch echt super nur ein bisschen anstrengend in der Hitze einen Berg zu erklimmen. Dennoch waren wir nach 2 Stunden dann oben und der Ausblick war überwältigend. Danach sind wir zum Ocean Beach gefahren um uns abzukühlen. Und es war auch richtig kalt (Ozeane wärmen sich halt nicht wirklich auf), aber auch große Wellen, wo man sich einfach nur reinstürzen konnte. Man musste aber echt auf die Strömung aufpassen. So eine starke Strömung habe ich noch nicht erlebt, man hatte echt Mühe entgegengesetzt der Strömung zu laufen. Aber man muss keine Angst haben, da ungefähr 10 Rettungsschwimmer da sind und man auch nur in einem bestimmten Bereich baden darf er komplett bewacht ist. Theoretisch kann gar nichts passieren.
Aber das ist schon etwas komisch für mich, im Dezember baden gehen...
So richtig Weihnachtsstimmung will bei mir immer noch nicht aufkommen, obwohl an der Hauptstraße in Hastings eine hübsche (etwas kitschige) Weihnachtsdekoration angebracht wurde und in jedem Laden dudelt die Musik ("Last Christmas, I gave you my heart..."). Wenigstens gibts Stollen und den werde ich mir wohl auch kaufen.

Am Montag gabs auf Arbeit dann wieder leckere Früchte: letzte Woche gab es einmal ein paar Kirschen, die total frisch und saftig süß waren und am Montag gabs Aprikosen (einen Beutel für jeden). Der Orchard ist echt super und die Leute total nett. Heute früh gabs auch noch von Cindy, der Hostelbesitzerin, für jeden einen kleinen Schokoladenweihnachtsmann (wegen Nikolaus).
Die anderen Tage ähnelten sich stark (mit Ausnahme vom Abendessen: mal gab es Reis, mal Kartoffeln ;-)
Und endlich mal wieder ein Wochenende mit 2 freien Tagen, die ich wahrscheinlich damit verbringen werde mich einfach nur auszuruhen.



Noch zwei Bilder von der Party:

Lecker Muscheln mit lecker Soße (gemacht vom Spanier).

Burger zum Selbermachen - viel besser als gekaufte!!

Weihnachtsdeko auf den Dächern der Hauptstraße. Die Musik in den Läden konnte ich leider nicht aufnehmen ;-)

Kirche in Havelock North.

Der Strand am Ocean Beach. Schwimmen kann man nicht, aber dafür sich den Wellen entgegenstürzen... (man muss aber dazu sagen, dass das Wasser ziemlich kalt ist)
Auf dem "Te Mata Peak".


The longest place name!!!

Das haben wir auf dem Weg gefunden: ein ziemlich genialer Briefkasten.