Freitag, 15. Oktober 2010

Russell und Cape Reinga








Dächer gibts, die gibts gar nicht.
Oben auf dem Flagstaff Hill.
Sicht vom Flagstaff Hill.
Sicht auf Russell.
Schulschild in Russell.


Dienstag:
Heute wollte ich eigentlich zu den Wasserfällen wandern, aber da ich en bisschen später aufgestanden bin und dann noch in der Bibliothek war (freies wlan) wars schon zu spät um noch loszugehen. Ich hab dann nur noch meine Wäsche gewaschen und bin dann mit der Fähre nach Russell gefahren, ein Dorf auf der anderen Seite der Bucht (auf einer Halbinsel liegend). War nicht besonders spektakulär: es gab eine Kirche, eine Schule und was zum Einkaufen... Und dann war da noch der Aussichtspunkt (Flagstaff Hill), wo man über die ganze Bucht schauen kann, das war echt der Höhepunkt. Jetzt mach ich mir mal wieder Nudeln mit Schinken und Tomatensoße und dann mal schauen ob ich morgen zu den Wasserfällen gehe.

Mittwoch:
Theoretisch sollte es heute den ganzen Tag regnen, praktisch hat es das auch getan... Am Morgen hat es nur leicht genieselt und ich wollte zu den Wasserfällen. Als es dann noch weniger wurde, hab ich mir gedacht, dass sonen leichter Regen gar nicht so schlimm sei und das bestimmt nicht stärker wird, weil hier ist ja Frühling... schlechte Idee. Als ich schon mitten auf dem Wanderpfad war hat es richtig angefangen zu regnen. Ich hab mich dann entschieden nicht weiterzugehen, da der Weg immer matschiger wurde und es fast schon ein Fluss statt einem Weg war. Ich hab mich dann in einem Cafe untergestellt und bin erst später (als es wieder nur noch genieselt hat) zurück zum Hostel gegangen. Meine Sachen sind etwas nass geworden, aber einen Tag später waren sie schon wieder zum größten Teil trocken.

Donnerstag:
Soooo, heute stand die Tour zum Kap an. Erstmal musste ich 6:30 schon aufstehen (7:00 sollte der Bus kommen, kam aber erst 7:25). Das war schon echt hart, weil ich in den letzten Tagen immer bis halb 10 geschlafen habe. Und dann hat es auch noch leicht geregnet... Aber im Bus war es dann warm und trocken und wir sind erstmal zu einem Kauriwald gefahren und ich durfte mir nochmal Kauribäume anschauen (die sind schon ziemlich groß und beeindruckend, aber jetzt reichts auch wieder mit den kauribäumen^^). Dann sind wir zu einem Cafe gefahren, wo wir uns was fürs Mittag gekauft haben, da es am Kap nix gibt. Weiter gings zum 90 Mile Beach (der Name passt nicht wirklich, 90 km würden eher hinhauen). Das war schon sehr geil mit 100 über den Strand zu heizen, manchmal durchs Wasse zu fahren und vorne und hinten nichts als Strand zu sehen. Aber man muss da echt aufpassen, weil wenn man einmal mit dem Auto feststeckt, dann muss man schnell sein, denn die Flut ist da auch sehr schnell... (haben auf den Weg ein völlig verrostetes Auto gesehen, dem ist das passiert...)
Der Fahrer war auch cool drauf. Er war ein Maori und hat die ganze Zeit so Geschichten und Wissenswertes erzählt, aber auch Maori gesungen und manchmal einfach auf der Straße angehalten um uns was zu zeigen. Alles hab ich nicht verstanden, aber ich glaube das war auch gar nicht so wichtig^^ Dann kam eigentlich auch ein Höhepunkt: Sandboarden. Also Schuhe aus, rauf auf die Düne (schon das war echt anstrengend) und dann ne kurze Einweisung und runter aufm Board. Das hat echt Spaß gemacht, man wurde zwar nen bisschen sandig, aber man wurde auch verdammt schnell. DDas werd ich irgendwann nochmal machen, war echt lustig. Die nächste Station war dann das Cape Reinga, was eigentlich nicht allzu spektakulär ist: da steht ein Leuchtturm und ein Wegweiser, wo die Entfernung zu manchen Städten aufgeschrieben ist, mehr ist da aber nicht außer Wasser... viel Wasser. Es ist schon beeindruckend wenn man sieht wie 2 Ozeane aufeinander treffen, aber ansonsten... Aber sie haben einen Briefkasten da oben!!! Wir sind dann weiter zu einer Kauriverarbeitungsstätte gefahren, wo es allerlei Zeug aus Kauriholz gab (auch mit ordentlichen Preisen). Danach waren wir nur noch in einem Restaurant, wo es (angeblich) die besten Fish'n'Chips in der Gegend geben soll. Meine Erfahrung war, dass es kaum was zu futtern für wenig Geld gab... Naja, immerhin hab ich jetzt mal Fish'n'Chips gegessen. Dann gings auch schon wieder zurück zum Hostel (Ankunft: 18:00) und morgen gehts dann auch wieder 7:30 mit dem Bus nach Auckland zurück. Da werd ich wahrscheinlich die nächsten Tage bleiben und mich wieder neu orientieren und mir vielleicht Arbeit suchen. Mal schauen wie das so weiterhin läuft, bis jetzt klappt ja alles super.



Alles total schöne Muscheln - wenn ich wieder zurück komme dann nicht mit 20 kg Klamotten sondern 20 kg Muscheln!!!

Ich am Ninety Mile Beach.

Robben gibts hier auch, aber sowas sieht man selten (Glück muss man haben).

Sandboarden!!!

Cape Reinga.

Eine Wasserleitung haben sie nicht, dafür aber einen Briefkasten am Cape Reinga.
Berlin stand leider nicht dran, aber dafür London: um die 18000 km.

Im Kauri-shop. Was man alles machen kann ist schon cool.
Sieht schon sehr geil aus...
...ist aber auch verdammt teuer!
Block von der Fish'n'Chips Bude.

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