Eine weitere Attraktion in der Gegend ist das Kajak fahren und wenn man
schonmal in einer Gegend ist, in welcher es so angepriesen wird, muss man es
auch mal ausprobieren. So sind wir am nächsten Tag in ein längliches
Schlauchboot eingestiegen (eine Person hat vorne gesessen und hinten saß ein
Guide) und haben uns vom nahegelegenen Fluss treiben lassen. Auf meiner
vorherigen Frage, ob man nass wird, hat der Guide nur gelacht und nach einigen
Stromschnellen und Wasserfällen gab es keine trockene Stelle mehr... Auf dem
Weg haben wir öfter mal gestoppt, zuerst in der berühmtesten Höhle Thailands:
"Tham Lod". Eine riesige Grotte mit tausenden Fledermäusen an der
Decke, einigen handgroßen Spinnen und interessanten Stalaktiten und
Stalagmiten. In einer anderen Höhle (Coffin Cave) gab es einige Särge, die
kreuz und quer knapp unter der Decke hingen (heutzutage natürlich leer).
Nach der Hälfte gab es dann Lunch (wie nicht anders zu erwarten Reis mit
Gemüse und Hühnchen) und wir haben die Boote getauscht, diesmal saß Lisa hinten
und hat gesteuert und ich vorne und hab gepaddelt (komplett ohne Guide). Es
ging eigentlich alles ganz gut, bis auf ein paar Unstimmigkeiten bezüglich der
Paddeltechnik, als dann eine größere Felswand immer schneller auf uns zukam und
wir plötzlich ran gequetscht wurden. Lisa ging dabei über Bord und ich habe es
erst gar nicht realisiert und wusste nicht, was ich machen sollte. Naja, nach
einigen Momenten haben wir es dann doch geschafft und sind mit einigen
Schrecken weitergefahren.
Die Tour war echt anstrengend und noch Tage danach haben wir unsere
Sachen getrocknet und den Muskelkater gespürt. Es war mal interessant ein anderes
Fortbewegungsmittel zu benutzen, aber es wird wahrscheinlich das einzige Mal
bleiben, dass wir Kajak fahren ;-)
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