Dienstag, 3. Oktober 2017

Santiago de Chile

Am Montag ging es dann mit einem Shuttlebus zum Flughafen in Calama und mit dem Flieger gleich weiter nach Santiago de Chile wo wir nur noch in unser Hostel eingecheckt und was gegessen haben.

Wir hatten leider nur 2 Tage um uns die Stadt anzuschauen, weswegen wir nur die Stadt an sich und nicht die ganzen fantastischen Sehenswürdigkeiten außerhalb der Stadt, die uns von anderen Reisenden empfohlen wurden, angeschaut haben.


Unser Hostel - eine renovierte alte Villa...

...mit Garten und Pool (auch wenn es etwas zu kalt zum Baden war) -solche Hostels liebe ich.

Der Präsidentenpalast. Mithilfe einer Free-Walking-Tour und des Museums der Erinnerung und der Menschenrechte haben wir einen kleinen Einblick in die Geschichte Chiles bekommen und bemerkt, dass jedes Land eine sehr dunkle Vergangenheit hat (Ende von Salvador Allende und die Militärdiktatur von Pinochet).

Es gibt einige Straßen, deren Vorbilder andere Länder sind - das Bild zeigt die Straßen London und Paris.

Der Stadthügel - sieht aus wie ein Palast

Castillo Hidalgo

Die Aussicht von oben

Das Museum für moderne Kunst - ich finde an den Ausmaßen der Museen merkt man, dass man sich in einer sehr großen Stadt befindet


Der Plaza de Armas mit der Kathedrale im Hintergrund

Kathedrale von innen - riesig und schön

Eine Straße welche der Wall Street in New York nachempfunden ist

Ein U-Bahnhof mit wunderschönen Wandmalereien

In Santiago gibt es unzählige Straßenhunde. In den 90er Jahren hat die Regierung versucht diese zu dezimieren: sie wurden von der Straße weggenommen und wenn sich innerhalb von 2 Wochen kein Besitzer fand, wurden sie eingeschläfert. Den Bürgern gefiel dies überhaupt nicht und wenn sie gesehen haben, wie das Auto zum Einfangen der Hunde um die Ecke kam, haben sie die Hunde in ihren Häusern versteckt. Somit scheiterte der Plan der Regierung und auch wenn die Hunde keine eindeutigen Besitzer haben, so hilft ihnen doch jeder. Sie haben eigene Territorien und die Menschen, die in diesen wohnen, geben ihnen Futter und Wasser und auch einige Hundehütten in Parks wurden angelegt. Die Hunde selber sind auch sehr freundlich und relativ gepflegt, man kann sie also problemlos streicheln - klingt wie eine Stadt für mich!

Überall findet man schöne Wandkunst...

...selbst Baustellen sehen dadurch nur noch halb so hässlich aus.

Ich war noch im Haus von Pablo Neruda (chilenischer Dichter und Schriftsteller, Nobelpreisträger) und habe mir seine Kuriositätensammlung angeschaut - echt beeindruckend was ein Mann alles zusammentragen kann. Leider durften im Haus keine Fotos gemacht werden.

Mit dem Funicular (Standseilbahn) ging es dann einen größeren Berg in der Stadt hoch

Die Bahn war echt interessant, mit so etwas bin ich noch nie gefahren.

Oben angekommen erwartete uns eine große Statue...

...und man hatte eine wunderbare Aussicht auf die Stadt.

Mit einer Seilbahn (die Leute in Südamerika scheinen die zu lieben, ist aber auch echt praktisch bei den ganzen Bergen) ging es weiter zu dem größten Gebäude Südamerikas (Sky Costanera: 300m, rechts im Bild).

Die Stadt ist von oben noch beeindruckender, auch wenn der Smog einem die Sicht etwas nimmt (im Hintergrund lassen sich noch die 5000 Meter Berge erahnen).

Bei Nacht ein wahres Schauspiel von Lichtern


Das letzte Bild der Reise - Wolli winkt noch zum Abschied


Endlich mal wieder eine richtige Großstadt - ich liebe es einfach durch die Straßen zu laufen und die ganzen Menschen um mich herum zu haben. An jeder Ecke ist was los, es gibt so viel zu sehen und zu machen. Hier könnte man wahrscheinlich auch mindestens 1 Woche bleiben und es würde nie langweilig werden.



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