Mittwoch, 10. Dezember 2014

Vinh, Vietnam

Nach den Plain of Jars waren wir bereit nach Vietnam zu reisen. Ziel war eigentlich Hanoi, doch es gab nur 2 Möglichkeiten von Phonsavan:
1. nach Sam Neua (Laos, 10h mit Bus) und von dort nach Than Hoa (Vietnam, ~10h mit Bus) und von dort mit Bus oder Zug nach Hanoi (~3h) oder
2. direkt von Phonsavan nach Vinh (Vietnam, 12h mit Bus) und von dort mit dem Zug weiter (6h).

Wir haben uns für die kürzere 2. Variante entschieden, der Bus war recht bequem mit viel Platz. Am Grenzübergang sind wir problemlos aus Laos ausgereist und mussten dann nach Vietnam zur Einreise hinlaufen, da der Bus schonmal vorgefahren war. Nachdem dann unsere Pässe ausführlich gecheckt wurden (und die Taschen der Laoten durchsucht wurden, unsere nicht) ging es dann weiter nach Vinh. Auf dem Weg gab es auch das erste vietnamesische Mittag, es bestand aus viel Reis mit Hühnchen, Pilzen, Fisch, Gemüse etc.

Grenzübergang

Auf der Fahrt


In Vinh haben wir einen 1-tägigen Zwischenstopp eingelegt, um uns die Stadt anzuschauen. Doch es gab nicht wirklich was zu sehen. Eine ehemalige Zitadelle, von der noch ein wenig der Burggraben und 3 Tore zu sehen sind. Mehr nicht. Alles war sehr grau, nur in der Nacht haben die Leuchtreklamen geblinkt. Hätten wir das vorher gewusst, wären wir wahrscheinlich gleich weitergefahren. Naja, so konnten wir uns wenigstens ein bisschen ausruhen und die erste vietnamesische Luft schnuppern. Viele Unterschiede haben wir noch nicht gemerkt, außer, dass die Leute noch verrückter auf den Straßen unterwegs sind. Statt anzuhalten wird einfach gehupt und weitergefahren. Wenn man als Fußgänger die Straße überqueren möchte, sollte man aufpassen, dass gerade kein Bus oder LKW ankommt und darauf hoffen, dass die Mopeds und kleineren Autos um einen herumfahren (was auch meistens passiert, aber man sollte nie den ankommenden Verkehr beim Laufen beobachten, sonst würde man vor Angst vor einem Zusammenstoß wahrscheinlich losrennen...)
Und wenn man glaubt, dass die Vietnamesen besser auf Touristen eingestellt sind, dann hat man sich getäuscht. Die Leute können genauso wenig Englisch (in den Hotels) und anscheinend haben die wengisten schonmal jemand mit blonden Haaren gesehen: Lisa wird hier von allen angestarrt als wäre sie ein Geist. 


Eines der übergebliebenen Tore der Zitadelle
Mittlerweile sind wir sogar Multimillionäre...

1 Kommentar:

  1. Hey Markus,

    vielen Dank für deine Karte, nach fünfeinhalb Wochen ist sie auch endlich angekommen ;-P
    Dir auch Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch :D

    Gruß,
    Peter

    AntwortenLöschen