Dienstag, 24. Mai 2011

Dies und Das

Timaru - etwas größer als Oamaru, aber dafür nicht ganz so schön. Es gibt einen netten Park, der bei warmen Wetter mit Sonnenschein bestimmt schön ist...

...und ein paar nette Vögel, ansonsten hats mich aber nicht so umgehauen.

Der nächste Stop hieß Twizel (mit einer kurzen Übernachtung in Christchurch). Twizel sollte eigentlich schon lange nicht mehr stehen, da die Stadt nur dazu da war um Bauarbeiter der umliegenden Strom- und Wasserversorgungen beherbergen sollte. Doch nachdem alles fertig gestellt war (und manche Leute schon seit 20 Jahren da gelebt haben), wollten sie nicht mehr wegziehen und somit wurde Twizel nicht abgerissen. Die Landschaft um Twizel find ich persönlich sehr schön: es sind zwar einfach nur gelbe Feldsteppen mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund zu sehen, aber es erinnert mich sehr stark an Herr der Ringe und die Schlacht auf den Pelennor-Feldern (wurde hier gedreht) und außerdem lässt es mich irgendwie an totale Freiheit denken. Nach zwei Tagen bin ich dann zur Mt. Cook Village gefahren um mir die Berge etwas näher anzuschauen. Doch leider war das Wetter nicht wirklich gut (starker, kalter Wind und Regen (bzw. manchmal auch Schnee)) und deshalb habe ich an einem Tag nur eine Wanderung zum sogenannten Hooker Valley gemacht (vorbei an einem Gletschersee und am Rande der Berge entlang). Dort angekommen konnte man ein paar kleine Eisberge auf einem See schwimmen sehen - sah aus wie in der Arktis. Man hätte sogar noch etwas weitergehen können (bis zu einem Gletscher), aber der Wind war so stark, dass man sich wirklich anstrengen musste geradeaus zu laufen. Deswegen bin ich dann schon frühzeitig wieder umgekehrt. Der zweite Tag war dann komplett von Regen geprägt und ich habe mir die Wanderung zu der Mueller Hut gespart (diese liegt ein paar hundert Meter höher als die Stadt und die Wanderung kann sehr gefährlich werden wenn alles nass ist).
Den höchsten Berg von Neuseeland (Mt. Cook) konnte ich leider auch nicht sehen, da er komplett wolkenverhangen war.

Ein Blick auf die Berge in der Nähe von Twizel.

Fehlen nur noch die Eisbären und Pinguine...
Ich war echt froh, dass ich mir vorher Handschuhe besorgt habe...


Trotz des schlechten Wetters sah es manchmal doch ganz schön aus.


Blick vom Balkon des Hostels in Mt. Cook Village.






Am Dienstag (17.05) bin ich dann weiter nach Tekapo gefahren. Früh in der Mt. Cook Village war das Wetter noch ungenießbar, aber umso näher man Tekapo gekommen ist umso schöner wurde es und als ich dann da war, schien die Sonne und es waren nur vereinzelt Wolken zu sehen (obwohl Mt. Cook und Tekapo nur eine knappe Stunde auseinander liegen). So kann es gehen...
Jedenfalls habe ich mich dann in Tekapo noch ein bisschen umgeschaut und auf einem naheliegenden Hügel konnte man einen perfekte Ausblick auf die Stadt, die Berge und dem wunderschönen blauen Lake Tekapo schauen (die unwirkliche Färbung des Sees kommt von den Steinsedimenten und anderen Sachen (habe ich irgendwo gelesen)). Eigentlich war es da wirklich sehr schön (sogar das Wetter hat mitgespielt), aber trotz Sonne und strahelnd blauem Himmel ist es eisig kalt und ich mag nunmal mehr die Wärme.
Deswegen bin ich dann am nächsten Tag nach Christchurch und von dort aus wieder auf die Nordinsel nach Wellington gefahren. Von dort ging es weiter nach Palmerston North und dann nach Wanganui, wo ich aber jeweils nur 1 Nacht geblieben bin. Jetzt bin ich gerade in Tauranga, wieder ziemlich weit nördlich. Bilder kommen später, muss hier erstmal die schöne, warme Sonne genießen ;-)


Kirche am Lake Tekapo.

Der Sonne entgegen...

Sicht auf Tekapo vom Hügel aus.

Die Umgebung ist einfach einzigartig.


Hmm, da musste ich leider draußen bleiben ;-)
(Hab das Schild vor einer Sternwarte gefunden)


Irgendwie fühlt es sich merkwürdig an, jetzt bin ich schon 7 1/2 Monate hier in Neuseeland und in ca. 2 Wochen geht es weiter nach Australien. Die Zeit verging ziemlich schnell und doch fühlt es sich so an, als ob ich hier schon ewig bin...

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