Mittwoch, 2. Februar 2011

Weiter geht die Reise...

Die Zugfahrt nach Kaikoura war super - wir fuhren direkt an der Ostküste entlang. Der Zug hatte sogar ein Wagen, der keine Fenster besaß und von der man die Landschaft noch besser betrachten konnte (auch wenn der Wind manchmal etwas gestört hat).
In Kaikoura dann angekommen habe ich mir erst einmal die Stadt (bzw. die Hauptstraße) angeschaut und bin am nächsten Tag dann einmal um die Halbinsel gewandert, wo ich auch ein paar Robben getroffen habe.
Am Mittwoch (26.1.) habe ich dann nur noch das wiedermal schöne Sonnenwetter genossen und mich an den Strand gesetzt.


Zugfahrt nach Kaikoura.


Ich hab ihn nicht aufgegessen...

Strand von Kaikoura mit tollen Bergen im Hintergrund ;-)

Abendbrot...


Die schwarzen Flecke auf den Felsen sind Robben.

Aussicht von der Klippe auf die Robbenbänke.



Donnerstag - Sonntag:
Am Donnerstag bin ich weiter (wieder per Zug) nach Christchurch gefahren und habe mir vorher schon ein Hostel in der Nähe des Bahnhofs gebucht, da ich dachte, dass schon viele Hostels ausgebucht sein würden (da immer noch Schulferien hier sind und 2 Hostels wegen dem großen Erdbeben im September geschlossen waren). Das Hostel war ziemlich interessant, da es mal ein altes Gefängnis war. Es wurde zwar renoviert und alles schick gemacht, aber es hat schon sein eigenes Flair. Jetzt kann ich sagen, dass ich mal im Gefängnis war ;-)
Von dem Erdbeben und den Nachbeben ist kaum was zu merken, man sieht nur an ein paar älteren Häusern Gerüste stehen und manche Mauern sind eingestürzt, aber es gibt keine großen Risse oder Spalten in der Erde (oder vielleicht habe ich sie nur einfach nicht gesehen).
Ansonsten hat Christchurch viele schöne alte, englische Gebäude, ein paar schöne Parks und eine wundervolle Kathedrale. Das Beste aber war das "Worlds Buskers Festival", auf dem Straßenkünstler ihr Talent von früh bis abends gezeigt haben. Es gab 4 Plätze auf denen rund um die Uhr etwas los war und eine Menge Künstler, die mal mehr, mal weniger das Publikum mit einbezogen und unterhalten haben. Ich habe versucht so viele Künstler wie nur möglich zu sehen, aber für die 3 Tage (das Festival ging vom 20. bis zum 30. Januar) waren es einfach zu viele. Außerdem lag mein Hostel nicht wirklich in der Stadtmitte (20 Minuten Fußweg bis dahin), so dass ich auch meist erst in der Mittagsstunde auf den Plätzen anwesend war...
Am Sonntag gab es dann das Finale in einem Club, wo alle Artisten mal etwas gemacht haben, dass sie nie auf der Straße machen würden und auch nicht könnten (Eintritt war ab 18, sonst hätten manche Kinder wahrscheinlich einen Schock fürs Leben bekommen...)


Kathedrale von Christchurch



Stark gestützte...
...und halb zerstörte Gebäude.
Vermutlich beim Nachbeben am 26. Dezember entstanden.


Das Gefängnis (wo es aber ziemlich gemütlich war).


Ein Straßenkünstler bei seiner "Arbeit".


Ausblick vom Turm der Kathedrale.



Botanischer Garten.



Ich bin echt froh, dass ich nach Christchurch und nicht erst wieder nördlich gefahren bin (was vorher eigentlich mein Plan war).
Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Nelson und auf der Zugfahrt gab es sogar ein paar Robben und Delphine zu sehen, die wie verrückt immer wieder aus dem Wasser sprangen (die Delphine, nicht die Robben...). Es sah ziemlich merkwürdig aus und ich habe keine Ahnung, ob die das den ganzen Tag so machen oder nur, weil der Zug gerade vorbei gefahren ist ;-)

Nelson ist auch eine schöne kleine Stadt mit Zugang zum Ozean. Ich habe mir überlegt, dass ich demnächst nochmal ein bisschen arbeiten werde und somit ausreichend Geld zur Verfügung habe um auch noch nach Australien zu gehen (dort solls viel, viel teurer sein als hier...).
Gerade startet die Apple Picking season... mal schaue, ob ich nochmal Lust habe Äpfel anzufassen ode ob ich lieber Weintrauben abpflücke ;-)

Der geographische Mittelpunkt von Neuseeland.

Es schlängelt sich sogar ein kleines Flüsschen durch Nelson.

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