Montag, 5. Januar 2015

Phnom Penh - Kambodscha

Silvester wollten wir dann in Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas verbringen. Der Weg mit dem Bus über die Grenze lief wieder problemlos.
Wir hatten ein Hotel direkt neben dem Palast und konnten vom Zimmer das Nationalmuseum sehen. Das Hotel an sich und unser Zimmer waren dagegen nicht so gut und für den Preis völlig überteuert.


Der Palast




Es gab auch hier wieder einige Sehenswürdigkeiten, die an die Grausamkeiten erinnern sollen, die die Stadt und das Volk durchgemacht haben.
In den 70ern haben die Roten Khmer in Kambodscha die Macht an sich gerissen und das Land mit ihrer Ideologie fast komplett zerstört. Innerhalb von 3 Jahre haben sie ca. 3 Millionen ihrer eigenen Leute getötet...
Dazu gab es das Tuol-Sleng-Gefängnis und die Killing Fields, auf denen die Gefangenen getötet wurden. Meist wurden sie mit Stäben und Hacken geschlagen bis sie tot waren, um Kugeln zu sparen...

Das Gefängnis - ein Folterinstrument im Vordergrund

Das Gebäude wurde mit einem Zaun umspannt. Nicht, um die Gefangenen von einer Flucht abzuhalten, sondern, damit sie nicht Selbstmord begehen konnten..

Die Zellen

Killing Field - Babys wurden an den Füßen gepackt und mit dem Kopf gegen den Baum geschlagen. Einfach nur krank.


Ein Denkmal an alle, die dort ihr Leben lassen mussten.

An den Schädeln sieht man auch, an was die Leute gestorben sind.

Nach dem Museum und den Feldern waren wir noch bei dem Wat Phnom.

Dort gab es auch die ersten Affen, die sich an dem Müll der Menschen vollgefuttert haben.

Es war das schönste Wetter.

Ein Nachtmarkt gab es auch mal wieder.


Dann kam Silvester. Es ist immer wieder ein Erlebnis solche Momente im Ausland unter komplett anderen Umständen als sonst zu verbringen. Erst waren wir wieder lecker Essen und sind dann zum Fluss gegangen. Dort haben schon einige Menschen gewartet und einige Handfeuerwerke gezündet. Punkt 12 gab es dann ein offizielles Feuerwerk aus einem nahegelegenen Vergnügungspark. Ansonsten war es eigentlich ziemlich ruhig, aber nichtsdestotrotz ganz schön.

Auch hier wieder der Versuch einen deutschen Brauch (Karpfen) treu zu bleiben ;-)






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